08.12.2022 - 4 Bericht des Bürgermeisters

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Wortprotokoll

 

Der Bürgermeister berichtet über die unzufriedenstellende Situation in Katschow. Man hätte versucht etwas für den Schülerverkehr zu tun, aber sei gescheitert. Der Kreis hat die Gemeinde auffliegen lassen. Hier hätte eigentlich die Entscheidung für Veränderungen getroffen werden müssen. Diese haben jedoch jetzt die "Lösung", dass die Katschower Kinder nach Pudagla sollen. Nun wären die Kinder eine halbe Stunde länger unterwegs. Der Versuch über Taxifahrten wurde abgelehnt, weil die Busanbindung bestehen bleibt und deshalb keine Kosten umgelegt werden dürfen. Man hat versucht noch andere Lösungen zu finden, aber die Beratungen waren Katastrophal.

Weiter wird es kein Wendekreis im Ort geben. Wenn man die Wendeschleife behalten will, muss die Gemeinde die Haltestelle verlegen, dann auch auf eigene Kosten! Der Bürgermeister empfindet die Lösungsvorschläge als Schildbürgerstreich.

Zusammen mit dem Amt wurden alle Varianten durchgespielt, aber ohne Unterstützung des Kreises besteht keine Abhilfe, so Herr Wenzel.

Frau Werner ergänzt, das Problem sei, das die UBB im Winter die großen Busse fahren will, im Sommer fahren die kleine Busse. Wenn man an der Ausschreibung für Schülerverkehr teilnimmt, dann muss man auch mit den möglichen Konsequenzen rechnen!

Angst hat sie auch, dass das in Dargen nach der Straßensanierung auch so durch die UBB durchgesetzt wird!

Frau Werner und Frau Labahn werden noch nicht aufgeben! Es wird weiter Druck gemacht. Der Sachverhalt ist einfach nicht zu verstehen! Sie haben sich jetzt an Herrn Beitz als Landtagsabgeordneten gewandt, weiter an Herrn Miraß und das Fernsehen wird auch informiert.

Es wird noch einmal verdeutlich, dass es nur um den Frühbus geht!

Der Bürgermeister hat mittlerweile den Eindruck, dass der Sachverhalt rund um den Schülerverkehr vorher schon klar war und die Gemeinde deshalb in der Luft gehangen hat. Die finanzielle Situation des Kreises kann in diesem Fall nicht von der Gemeinde getragen werden.

Auch um die von Frau Schwesig betitelten Rufbusse wäre es ganz still geworden.

Man will auf den Dörfern nicht abgehängt werden. Fakt ist, dass die kleinen Busse reichen, jedes Kind hat dort einen Sitzplatz. Ein großer Bus ist nicht notwendig!

 

Die Straßenlampen der Gemeinde haben die Firma Knüppel und Elektro Städing im September instandgesetzt. Kurz danach waren jedoch wieder etliche Lampen defekt. Leider gäbe es Probleme mit der Materiallieferung.

 

Das Notstromaggregat für die Feuerwehr ist bestellt, die Lieferung lasse jedoch auf sich warten.

 

Der Breitbandausbau und die Verlegung der Gasleitungen schreiten weiter voran. In diesem Zusammenhang bittet der Bürgermeister um Information, wenn gemerkt werde, das ein ganzer Lampenstrang nicht funktioniere.

 

Die Anfrage, ob es Containerstellflächen für Flüchtlinge in der Gemeinde gäbe, wird negativ beschieden.

 

Herr Friede berichtet zur Jahresversammlung des Wasser- u. Bodenverband Insel Usedom-Peenestrom. Mittlerweile würde der Verband sein 30-jähriges Bestehen feiern. Frau Loist hat dazu die Geschichte beleuchtet. Erfreulich sei, dass der Hebesatz stabil bleibt. Der Biber ist zum Leitwesen weiterhin sehr aktiv. Weiter konnte erneute Stromeinsparungen, entsprechend der Trockenheit, erfolgen.

 

Auch der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Insel Usedom hätte getagt. Es gab jedoch keine wesentlichen Dinge zu berichten.

 

In Prätenow hätte der Schneebruch eine große Kiefer zerstört. Diese wurde aber durch den Hausmeisterservice Knüppel beräumt. Der Bürgermeister dankt für die geleistete Arbeit. Herr Tews hat 14 Tage aufgeräumt, so Herr Knüppel.

 

Herr Finn berichtet, dass in der Baustelle in Katschow nicht weitergearbeitet wird, weil es zu kalt sei. Die Firma schiebe nur noch Glatt und herrsche vorerst Stillstand. Vor Anfang März wird es nach Aussage der Baufirma, keinen Baufortschritt geben. Für Anlieger und den Schülerverkehr bleibt die Straße frei. Probleme gibt es allerdings noch beim Winterdienst.

 

Herr Wenzel berichtet, dass Herr Batschon die Pacht für den Teich gekündigt hätte, weil kein Wasser mehr drin ist.