08.12.2020 - 7 1. Lesung Wirtschaftsplan 2021

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Wortprotokoll

Herr Brose erklärt, dass er zu einigen Punkten Fragen an den Eigenbetrieb geschickt hat und diese auch beantwortet wurden. Es ging in seinen Fragen meist um Fördermittel, Konzepte usw. Er wird im folgenden Tagesordnungspunkt die Antworten des Eigenbetriebes verlesen, sofern Sie zu gleichen Thema sind.

Alles andere wird er im Protokoll vermerken, sodass der Eigenbetrieb zur nächsten Sitzung zuarbeiten kann.

 

Herr Wöllner E-Fahrzeug: Kann Infrastruktur in neuen Bauhof übernommen werden?

Herr Kannenberg ist der Meinung, diese Investition zu tätigen.

Herr Wöllner fragt, ob hierfür Förderungen beantragt werden sollen.

Des Weiteren hat Herr Wöllner zu folgenden Punkten Fragen: B-Plan 14, Ausgleichsmaßnahmen, div Beschaffungen , EDV, Arbeitsschutz und mobiler Rettungsturm.

 

Antwort des Eigenbetriebes zu div Beschaffungen: Sind Planungssicherheiten, welche bei möglichen Unvorhersehbaren Investitionen, ohne einen Nachtragshaushalt zu beschließen durch den Betriebsausschuss oder Gemeinde genutzt werden können, z.B. Ausbaggerung Sportboothafen o.ä.

 

Herr Brose erklärt, dass er zum Thema mobiler Rettungsturm nach der Risikoanalyse gefragt hat.

Er verliest die Antwort: Risk Assessment wurde per Mail am 02.11.2020 beauftragt und es wurde mitgeteilt, dass diese erst im nächsten Jahr stattfinden kann.

Herr Brose schlägt vor diesen Posten anders zu definieren, damit man nach der Risikoanalyse gezielt investieren kann und nicht wahllos einen mobilen Rettungsturm kauft.

 

Frau Pantermehl hat Fragen zu folgenden Themen:

- Spielgeräte

Antwort Eigenbetrieb: gleiche Summe wie der Betriebsausschuss letztes Jahr der Gemeinde empfohlen hat. Vorhaben könnten sein: Trimm-dich-Pfad , Austausch von Alt-Spielgeräten auf dem CP und im Ort

 

- Beleuchtung Campingplatzstr.

Antwort Eigenbetrieb: Hier wurde beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern ein Antrag auf Zuwendungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Umsetzung von Klimaschutz-Projekten (Klimaschutz-Förderrichtlinie-Kommunen) gestellt - Es handelt sich um die Erweiterung der Ortsumrüstung auf LED auf dem Campingplatz. (Gleiche Baugruppen ca. 50 Lichtpunkte wie im Ort - Ortsbild) Die Leuchtmittel in den Lampen dürfen nicht mehr vertrieben werden und die Lampen hängen nur noch an einem "seidenen Faden", was die Stromversorgung angeht.

 

-Umbau 2. Vereinsraum 

Frau Pantermehl stellt die Frage, Warum und zu Was der Umbau und wurde der 1. Vereinsraum nach Umbau genutzt für Künstler oder als Mitarbeiterwohnung?

 

- Hängezelte

Herr Brose erklärt, dass der Antwort ein Link welcher zu Beispielbildern leitet und zeigt diese den Ausschussmitgliedern und Gästen.

Antwort Eigenbetrieb: Als außergewöhnliche Übernachtung für Gäste auf dem Campingplatz vorrausichtlich im Bereich Wanderlehrpfad oder Kiefernwäldchen. Kosten bei ca. 900€ pro Zelt. Einnahmen, wie Bungalow ohne WC und Dusche.

Herr Brose erklärt, dass wenn Bäume in solch spezieller Art benutzt werden auch einer besonderen Verkehrssicherungspflicht unterliegen. Er nennt als Beispiel herunter fallendes Totholz.

Herr Kannenberg erwidert, dass dies dann für den gesamten Campingplatz zählen würde und die Forst dies jedes Jahr machen würde. Herr Brose bejaht dies und gibt den Hinweis, dass sich die Verkehrssicherungspflicht für Wälder unterscheidet. Nach seiner Auffassung obliegt man hier der Verkehrssicherungspflicht für Erholungswald und die müsse nach FLL Richtlinien inkl. Nummerierung und Baumkataster erfolgen und er bezweifelt, dass dies durch die Forst erledigt wird.

 

Herr Krause fragt nach der Investition zum Umbau Lager, ob dieses noch nötig sei. Herr Brose ergänzt, dass diese Diskussion schon im letzten Jahr erfolgte und seitens des Eigenbetriebes die Notwendigkeit auf den Arbeitsschutz gelegt wurde, nur stellt sich die Frage ob dieser das letzte Jahr über nicht dringend nötig war.

 

In weiterer Diskussion ergeben sich folgende Fragen

- Plan Neubau alter Strandkorbschuppen

- Realisierbarkeit der avisierten Fördermittel in 2021 für den Neubau Sani 1

- Gibt es schon ein Leistungsverzeichnis für den alten Kurplatz

 

Herr Brose erklärt, dass er in der E-Mail an den Eigenbetrieb vorher die fehlende Bedarfsermittlung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung der neu gewünschten Stellen erfragte.

Antwort Eigenbetrieb:

EDV - Hier wurden Gespräche mit unserem langjährigen externen Partner gesucht und man hat sich angenähert. Sollte dieser irgendwann nicht mehr uns zur Verfügung stehen, hätten nicht nur wir sondern, die Kaiserbäder, die KV Koserow und weitere arge Problem jmd. adäquaten zu finden und die Netzwerke und alle IT-technischen Belange aufrecht zu halten. Auch im Zuge der Pandemie wurden die Notwendigkeiten, von neuen Techniken stark verdeutlicht. Die gesamte Digitalisierung der Orte und öffentlichen Einrichtungen, wird die nächsten Jahre immer stärker und noch viel komplexer werden. Ohne einen kompetenten Partner, welcher tatsächlich Vorort und zur Verfügung steht, werden in Zukunft unabdingbar. Nach Rücksprache mit dem Amt, wurde die Eingruppierung entsprechend dargestellt. Weiter ist es so, dass wir diese Position gerne splitten wollen.

60% zu allen Belangen des EBs und 40% soll der MA anderen Kurverwaltungen zur Verfügung stehen. Hier werden entsprechend Rechnungen gestellt. Eine mögliche interne Ausbildung einer IT-Fachkraft könnte zukünftig auch durch diesen Ma übernommen werden.

Herr Brose erachtet es, als fragwürdig einen Mitarbeiter einzustellen, um ein neuen Geschäftszweig zu eröffnen. Dazu sollte man bedenken, dass dieser Mitarbeiter Kosten von ca. 50 T€ im Jahr erzeugt und nicht einfach abgestoßen werden kann, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Herr Abert ist der Meinung, den EDV-Bereich von externen Fachleuten betreuen zu lassen.

Herr Kannenberg wünscht sich eine genaue Aufbereitung zu dieser Stelle.

 

- Bereichsleiter Camping - Mit dem Eintritt des aktuellen Vorarbeiter Bauhof in den Ruhestand im Herbst 2021 und der Niederlegung der Stellvertreter Position wird es notwendig hier einen kompetenten MA zu finden, welcher die für alle Belange des operativen Geschäfts auf dem Bauhof/Reinigung und Rezeption verantwortlich ist. Von Arbeitseinteilung bis Arbeitsschutz sollte dieser MA perspektivischen in der Lage sein meine Stellvertretung zu Gewährleisten. Die Wirtschaftlichkeit ist im Erfolgsplan dargestellt, die Umsatzerlöse steigen proportional stärker als die Gesamtkosten (Personalkosten eingeschlossen) und im Ergebnis wird ein ausgeglichener Haushalt dargestellt.

Herr Krause und Herr Wöllner sind der Meinung, dass diese Stelle durch eine interne Lösung erfolgen könnte.

 

Frau Pantermehl erfragt, ob es geplant ist für die Reinigung in diesem Jahr wieder die Fremdfirma zu engagieren?