18.11.2020 - 6 Sachstandsbericht der Grundschulleiterin Frau Witt
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Stadtvertretung Usedom
- Datum:
- Mi., 18.11.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Witt berichtet, dass derzeit 108 Schüler die Usedomer Grundschule besuchen würden. Unterrichtet werden diese von 10 Lehrern. Frau Moll geht zum 31.12. in Rente. Aber auch hier hätte man mit Frau Grunwald eine Nachfolgerin als stellvertretende Schulleiterin gefunden.
Weiter wurde die Referendarin Frau Alms übernommen. Diese hat gleich eine erste Klasse beschult. Sie ist eine tolle Bereicherung für die Schule. Auch Frau Radicke ist neu und leistet gute Arbeit, z.B. in dem Fach Musik - ohne singen.
Auch die neue Sekretärin ist sehr kompetent und fleißig! Sie bearbeitet auch die Website der Grundschule Usedom und hält so die Eltern gerade in den jetzigen Zeiten auf dem neusten Stand.
Von 51 Schulanmeldungen für das Schuljahr 2021 sind schon 40 Anmeldungen eingegangen. Das heißt, es entstehen wieder zwei erste Klassen.
Die coronabedingte Arbeit läuft ganz gut und zeitlich versetzt in den einzelnen Klassen, z. B. für die Toilettenbenutzung, alles sei verträglich, so Frau Witt.
Die Angebote der vollen Halbtagsschule laufen weiter
Ein Drittel der Schüler sind dringend förderfähig und verhaltensauffällig. Seit Beginn des Schuljahres gibt es das „Familienklassenzimmer“ an der Schule. Dafür sind Kollegen zu mehrtägigen Weiterbildungen gefahren. Immer mittwochs kommen sehr schwierige Schüler meistens 5 Kinder) mit ihren Eltern zur Schule und werden gemeinsam „beschult“. Die Eltern bekommen Hilfe im Umgang mit ihren Kindern; lösen unter Anleitung von einem Lehrer und der Schulsozialarbeiterin die Schulaufgaben des Tages. Es wird mit einem Belohnungssystem gearbeitet; erste Erfolge zeichnen sich ab Eine gute Sache und Alleinstellungsmerkmal der Grundschule Usedom.
Zum Hygienekonzept - ab der 5. Klasse muss ein Mundschutz im Gebäude getragen werden, im Unterricht aber noch nicht. Man rechnet mit weiteren einschneidenden Maßnahmen ab Mittwoch.
Zurzeit findet kein Schwimmunterricht statt, weil die Schwimmhalle in Anklam geschlossen hat. Darum gibt es jetzt zwei zusätzliche Sportstunden. Hierzu hätte Frau Witt gestern ein böses Gespräch mit der Schulleiterin aus Zirchow. Diese dürfen nun nicht die Usedomer Sporthalle nutzen, um die Usedomer Kinder zu schützen.
Im nächsten Jahr werden mindestens 23 Stunden Sport in der Schule gegeben, da ist kein Platz mehr für andere Schulen, so Frau Witt. Die Kapazitäten sind nicht vorhanden, weiter wolle man auch in der vollen Halbtagsschule Bewegungsstunden anbieten.
Zu Beginn des Jahres gab es große Probleme mit den Bussen und dem daraus resultierenden Transport der Kinder. Teilweise hätte diese bis 15.45 Uhr an der Bushaltestelle gestanden, aber da konnte auch die UBB nichts für. Enorme Verspätungen mussten geregelt werden.
In den Winterferien werden die Räumlichkeiten instand gesetzt. Frau Witt erinnert hier auch an die letzten zwei Räume im Schulgebäude, die saniert werden müssen.
Die Schule wünsche sich im nächsten Jahr Gespräche über die Erneuerung der Sportanlage.
Der Bürgermeister hätte ein Gespräch mit dem Landkreis bezüglich der Förderschule Zirchow geführt. Man sollte den Förderkindern aus Zirchow auch den Schulsport ermöglichen. Frau Kaspereit hat starke Bedenken zwecks der Corona Pandemie. Es wird über die Nutzung der Sporthalle durch die Zirchower Schule abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 6
Nein-Stimmen: 4
Enthaltungen: 1
Daraufhin erklärt Frau Witt, dass diese das ganze Jahr noch nicht dort Sport gehabt hätten. Warum jetzt zum Lockdown?
Es folgt eine Diskussion.
Es wird festgelegt, dass die Nutzung der Räumlichkeiten ab 13.00 Uhr möglich wäre, ein genauer Tag wird noch ermittelt und die Schule Zirchow muss sich an das Hygienekonzept halten.
Die Vorgehensweise wird einstimmig durch die Stadtvertretung der Stadt Usedom befürwortet.
Frau Kaspereit dankt dem Lehrerkollegium für die geleistete Arbeit.