19.12.2019 - 6 Vorstellung der Projekte "Verbesserung der regi...

Reduzieren

Wortprotokoll

Der Bürgermeister begrüßt Herrn Groß und Frau Ungethüm vom Planungsbüro Neuhaus & Partner und übergibt gleichzeitig das Wort.

 

Herr Groß erklärt mittels Power-Point Präsentation das Vorhaben "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" - Infrastruktur für die Sicherung der Hafenzufahrt Hafen Stagnieß.

Hauptproblem ist hier, dass die Zufahrt versandet sei und man keinen ausreichenden Tiefgang mehr ermöglichen kann. Die Uferbereiche würden immer weiter abrutschen.

Instandgesetzt werden sollen die Nord- und Südseite und der Bereich der Steinschüttung, sodass eine ordnungsgemäße Ufersicherung gegeben ist.

Es sollen hier Stahlspundwände verbaut werden, die natürlich auch förderfähig sind.

 

Zu dieser Idee gab es ein erstes Vorgespräch beim Wirtschaftsministerium und dem LFI. Die Aussage hier, dass Vorhaben ist grundsätzlich förderfähig. Die Gemeinde müsse nun, so Herr Groß, den nächsten Schritt tun und Beschlüsse fassen, um einen Förderantrag zu stellen. Dann könnten die ersten Arbeiten beginnen.

 

Herr Biedenweg erfragt den Kostenaufwand für die ersten Schritte. Es wird eine Variantenuntersuchung erfolgen (inklusive Baugrunduntersuchung). Die Kosten hierfür schätzt Herr Groß auf 20.000 € - 50.000 €. Wenn eine Förderung erfolgt, werden diese Aufwendungen selbstverständlich mitgefördert.

 

Herr Wöllner erfragt, welche Leistungen am Projekt nicht förderfähig seien. Hierzu wird erklärt, dass die Sedimentbaggerung an der Einfahrt des Hafens durch die Gemeinde selbst getragen werden muss. Aus Sicht des Planungsbüros sollte diese Leistung möglichst jährlich durchgeführt werden. Das restliche Vorhaben wird laut Aussage des Wirtschaftsministeriums als Fördermaßnahme mitgetragen.

Hierzu noch ein Hinweis des LFI – wenn eine Gemeinde sich entscheidet, einen Hafen zu betreiben, müssen auch Folgekosten erwartet und selbstverständlich mit einkalkuliert werden.

 

Herr Biedenweg erfragt weiter, ob das vorgelegte Konzept das teuerste sei. Dieses wird bejaht, um ein einheitliches Gesamtkonzept umsetzen zu können. Eventuell müsse hier auch mit der Forst zusammengearbeitet werden.

 

Herr Biedenweg erfragt, ob es eine Deadline für die Förderperiode gibt. Diese seien endlich, so Herr Groß.

 

 

Zum Umbau des Kultur- und Vereinshauses "Alte Schule" im Ostseebad Ückeritz übernimmt Frau Ungethüm die Präsentation.

Die Arbeiten sind gut zu verfolgen.

Die Einrüstung des Gebäudes sei verspätet erfolgt, sodass das Bauende auf voraussichtlich Juli 2020 verschoben wurde.

Die Verlängerung der Maßnahme wurde bereits bewilligt.

 

Es wurde zunächst eine komplette Entkernung des Gebäudes vorgenommen, bei dem auch Schadstoffe zu Tage getreten seien. Hier hätte man ständig Rücksprache mit der Denkmalpflege gehalten. Festgestellt wurde, dass die Farben am und im Gebäude sehr bunt und repräsentativ waren. Diese solle für die Neugestaltung auch avisiert werden.

 

Es wird eine Nutzung durch die Schule und den Heimatverein im gesamten Gebäude erfolgen.

Weiter entsteht ein neuer Fluchtweg und das Erdgeschoss wird rollstuhlgerecht erschlossen.

 

 

Frau Ungethüm erfragt, ob die Bemusterung heute besprochen und beschlossen werden solle. Hierzu bittet Herr Biedenweg um Entscheidung in einer Bauberatung mit den Gemeindevertretern vor Ort. Herr Glanz ergänzt, dass auch die Nutzer, also die Schule und der Heimatverein, bei der Gestaltung mit einbezogen werden sollten.

Herr Biedenweg erfragt die momentanen Kosten. Man befinde sich derzeit noch im Rahmen, so Frau Ungethüm. So konnten zum Beispiel bei den Zimmerarbeiten Einsparungen getroffen werden, da die Bausubstanz noch sehr gut erhalten war. Ziel sei es weiterhin in den veranschlagten Kosten zu bleiben.

 

Herr Biedenweg spricht einen Nachtrag zu den Elektroarbeiten vom 07.11.2019 an. Er erklärt, dass die veranschlagten Kosten für zu erbringende Leistungen in Höhe von 22.000 € durch die Gemeinde getragen werden sollten, da diese für die Schule (als Mieter) nötig sind. Hier ist zu beachten, dass die Schule eine nicht gerade geringe Miete an die Gemeinde für die Nutzung des Gebäudes zahlen wird. Das Gebäude würde sich so refinanzieren.

 

Weitere Fragen bestehen nicht.

 

Herr Groß gibt den Hinweis, dass alle Probleme/Diskussionen schnellstmöglich zur Thematik beendet werden sollten, um im Frühjahr weiter mit den Arbeiten starten zu können.

 

Der Bürgermeister dankt dem Planungsbüro Neuhaus & Partner für die Ausführungen und wünscht eine gute Heimfahrt.

 

Online-Version dieser Seite: https://usedomsued.sitzung-mv.de/public/to020?SILFDNR=1340&TOLFDNR=14603&selfaction=print