17.02.2025 - 3 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

Herr Teichmann erfragt, welche Beweggründe die Gemeinde hätte, die Schließung der Schlossstraße zu erwirken. Ihm sei dieser Beschluss nicht verständlich. Aus seiner Sicht, sei dies der „Tot der Kneipe“.

Die Anregung, so der Bürgermeister, kam während der Baumaßnahme durch die betroffenen Anwohner. Schon immer wurde hier extrem die Geschwindigkeit überschritten und Fakt sei weiter, dass die Verkehrsführung sehr unübersichtlich und gefährlich wäre. Bereits vor 10 Jahren ist das Straßenverkehrsamt an die Gemeinde, wegen dieser Problematik herangetreten.

Bisher sei die Gemeinde der Anregung von Bürgern immer nachgegangen, wie zum Beispiel an der Mühle, am Glauben und an der Reitbahn. Auch hier wolle man im Sinne der Anwohner agieren, so Herr Fischer.

Herr Schmurr als Anwohner, bekomme direkt mit, dass oftmals Vorfahrtsregeln nicht beachtet werden, Fahrradfahrer angefahren werden, Autos einfach im Kreuzungsbereich halten und die Geschwindigkeiten, gerade auch von Einwohnern der Gemeinde, viel zu hoch wären.

Alle betroffenen Anwohner stimmen dem heute zu fassenden Beschluss geschlossen zu.

Es folgt eine Diskussion unter den Einwohnern.

Herr Erdenberger könne die Argumentation bezüglich der Straßenberuhigung nicht verstehen. Er würde hier mittels Unterschriftenliste die Meinung der Einwohner erfragen.

Herr Fischer erklärt, um an der antragsbefangenen Straße eine Verkehrsberuhigung zu erwirken, wird man heute diesen Beschluss fassen müssen. Eine verkehrsberuhigter Bereich war beim Straßenverkehrsamt des Landkreises nicht durchsetzbar.

 

Frau Holtz wäre bei ihrem letzten Spaziergang an der Badestelle aufgefallen, dass durch die Stürme sehr viele Bäume und auch am Hang viel Erdgut abgebrochen seien. Weiter seien viele spitze Stöcker, die in den Weg reinragen, vorhanden. Vielleicht könne die Gemeinde längerfristig L-Betonschalen setzen und Kies auffüllen.

Der Bürgermeister bestätigt, dass das letztes Hochwasser die Gemeinde heftig getroffen hätte. Deshalb wurden bereits Warnschilder aufgestellt und mit dem größten Bagger von Firma Görs teilweise die größten Gefahrenstellen behoben, um das nachrutschen des Erdmaterials zu sichern.

Zusammen mit dem Amt muss nun eine dauerhafte Lösung gefunden werden. Die Abbruchkante sei mittlerweile schon am Grundstück Frau Krause. Lösungsvorschläge, die akzeptabel sind, müssen durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt M-V erfolgen.

 

Weiter wäre Frau Holtz der dreckige Zustand der Bushaltestelle aufgefallen. Diese könnte abgespritzt (nicht nur fegen) und gestrichen werden. Vielleicht im Rahmen eines Arbeitseinsatzes zusammen mit den Jugendlichen.

Herr Fischer berichtet, dass die Gemeinde hier dieses Jahr schon bezüglich neuer Scheiben investiert hätte. Alle zwei Jahre wird die Bushaltestelle zudem gestrichen. Dieses Jahr ist der Anstrich wieder fällig. Die Bänke wird er sich ansehen.

 

Im Auftrag des Mühlenvereins bittet Frau Holtz um 20 Holzpfähle für den Zaun für den Arbeitseinsatz im April. Der Bürgermeister sagt dieses zu.

 

Ein Einwohner erfragt den Stand zu den Angelteichen. Es handle sich um ein schwebendes Verfahren, wo derzeit keine weiteren Auskünfte gegeben werden können.

 

Frau Krause als Landwirtin erklärt zur Grundsteuer A, dass diese nun um 1/3 erhöht werden solle, im Vergleich zu 2023. Wenn es nicht mehr abzuwenden ist, sollten beim nächsten Beschluss die Landwirte mit einbezogen werden. Die Summe sei aus ihrer Sicht  schon enorm für die drei ansässigen Landwirte.

Man hat sich im nächsten Jahr vorgenommen, so der Bürgermeister, diese ganze Sache konkret zu betrachten, weil noch einfach Zuarbeit vom Finanzamt fehle. Dieses Jahr wird man die Hebesätze aus 2024 übernehmen.