18.09.2024 - 5 Fragen, Anregungen und Hinweise der Bürger

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Wortprotokoll

 

Herr Himmelsbach bittet darum, dass Fragen der Einwohner protokolliert werden. Dieses wird schon immer so gehandhabt, so Herr Hagemann.

 

Weiter zeigt er sich empört über die Wahl und die dazugehörige Organisation. Aus seiner Sicht waren Einwohner von ihrem Recht beschnitten und man müsse sich nicht wundern, dass die Bürger politikverdrossen seien. Er hätte erst nach Drängen Sicht auf die Auszählung erhalten und konnte aber aufgrund der Auszählungszeit bis nachts um halb drei nicht vollends daran teilnehmen. Auch der Raum hinter dem Wahlzimmer kam Herrn Himmelsbach suspekt vor.

Dieses Problem wurde wohl durch alle Anwesenden am Wahltag erkannt. Die Organisation liege allerdings nicht bei der Stadt, sondern beim Amt, so der Bürgermeister. Es wurde versäumt eine Beschlussfassung zum Wahlstandort vorzunehmen. Als man auf dieses aufmerksam machte, lieber in die Grundschule zu gehen, seien die Wahlscheine jedoch schon gedruckt gewesen.

Das Thema werde bei künftigen Wahlen Berücksichtigung finden.

 

In den letzten Wochen, so Herr Himmelsbach, kam es immer wieder zu Baumaßnahmen des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Insel Usedom, bei denen Wasser abgestellt wurde. Hierüber wurde er nicht informiert. Er bittet Herrn Hagemann als Verbandsmitglied dieses Thema mitzunehmen.

 

Ein äußert gefährlicher Punkt in der Stadt wäre der Spielplatz am Klaus-Bahlsen-Haus gegenüber Kaufhaus Stolz. Hier hätte Herr Himmelsbach ein kaputtes, aus Glasteilen bestehendes Gerät entdeckt, welches dringend repariert werden müsse. Hier liege die Zuständigkeit nicht bei der Stadt, sondern beim Naturpark Insel Usedom. Durch das Amt und auch den Bürgermeister wurde die Problematik bereits mehrfach angesprochen! Agieren könne und dürfe die Stadt aufgrund der Eigentumsverhältnisse allerdings nicht.

Frau Nadler wurde angesprochen, wann die Stadtinformation in das Rathaus ziehe. Hat der Beschluss noch Bestand? Herr Hagemann erklärt, dass der Beschluss durchaus Bestand hat, jedoch müsse man die Zweckverbindung des Fördermittelgebers einhalten, die das weitere Vorgehen verzögere.

Frau Beyer bekräftigt den Beschluss, die Stadtinformation auf den Marktplatz zu holen. Viele Besucher ihres Ladens Fragen nach der Touristinformation in der Stadt.

 

Weiter informiert Frau Nadler, dass seit dem 07.09.2024 die Ausstellung - „Kinder malen ihre Stadt" entstand in Zusammenarbeit mit der Grundschule Usedom, wo die Lehrerin Frau Frenz Kinder aller Klassenstufen zum Malen markanter Orte und Einrichtungen ihrer Heimatstadt angeregt hat. Das Ergebnis ist eine vielfältige, farbenfrohe Mischung von Bildern mit hohem Wiederkennungswert und  "Usedomer Porträts", ein Projekt der ehemaligen OZ-Journalistin Ingrid Nadler. Sie ist selbst langjährige Bürgerin der Stadt Usedom und hat Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Lebenssituationen fotografiert und sie nach den Wünschen für die Zukunft der Stadt befragt. So ist eine Sammlung von sehr einfühlsamen Porträts entstanden, die die Verbundenheit sowohl der Fotografin als auch der Porträtierten mit der Stadt zeigt.

Sie bittet alle Anwesenden die Ausstellung zu besuchen und die tollen Bilder der Kinder möglichweise als Dauerausstellung im Rahmen der 725-Jahre Stadt Usedom im Rathaus zu zeigen.

 

Frau Beyer erfragt den Stand der Floatinghäuser im Usedomer-See-Zentrum. Heute würde der Stadtvertretung die Beschlussfassung zur Thematik vorliegen. Das Thema wurde bereits mehrfach im Ausschuss, als auch mit dem Investor diskutiert. Fakt sei, der Steg muss anteilmäßig aus der Fördermaßname ausgelöst werden. Der Investor ist bereit diese Summe zu übernehmen, um 14 Häuser im Hafen zu errichten.

Frau Beyer vertritt die Ansicht, dass die Hausboote viel besser hinter dem Steg anzusiedeln seien. Dieses würde man bereits jetzt bei nur einem Hausboot (der Familie Mann) sehen.

Dieses sei nicht möglich, so Herr Grundmann, da Fördermittel rückgezahlt werden müssten.

Weiter so Frau Beyer, komme man als Dauerlieger im Notfall nicht aus der hinteren Lage raus, wenn der Hafenmeister nicht erreichbar sei. Dieses wäre nun schon mehrmals der Fall gewesen und wäre ein deutlicher Minuspunkt für die Dauerlieger.

 

Herr Beyer erfragt, wie hoch die Floatinghäuser werden. Ein Stockwerk mit Dachterrasse sei angedacht.

 

Weiter regt Frau Beyer an, dass man das Hafenmeisterbüro und die obere Etage des Gebäudes als Restaurant umgewidmet sollte.

Der Hafenmeister benötigt aus ihrer Sicht nicht so viel Platz. Im Glowe zum Beispiel hat der Hafenmeister auch nur 4 m² mit einem PC-Platz zur Verfügung

Der Raum über dem Hafenmeisterbüro, so Herr Dr. Jikeli, ist einfach zu wenig genutzt, dem pflichtet er bei.

Fördermitteltechnisch sieht der Bürgermeister wenig bis gar keine Chance der Umwidmung.