07.12.2023 - 4 Bericht des Bürgermeisters
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Gemeindevertretung Dargen
- Datum:
- Do., 07.12.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der Bürgermeister berichtet über seltene artenrechtliche Funde an gemeindlichen Bäumen. Es hätten sich Ameisen und Rosenkäfer in den Bäumen angesiedelt. Der betroffene Stumpf muss nun ausgegraben und dann wieder an einem anderen, geeigneten Standort eingepflanzt werden. Einen geeigneten Standort zu finden, ist äußert schwierig, so Herr Wenzel. Aber nun sei ein Teilstück zwischen Dargen und Bossin gefunden. Er empfindet dieses als enormen Aufwand! Wo das aus seiner Sicht noch hinführen soll, wäre fraglich.
Erfreulich – die Katschower Straße wurde eröffnet, auch unter Mitwirkung des Landtagsabgeordneten Beitz.
Zum letzten Hochwasser – in Dargen ist dieses circa 30 cm unter dem Deich gewesen. So ernst hätte der Bürgermeister die Lage anfänglich gar nicht eingeschätzt. Erschrocken war er, dass die Biber nun am Deich und Richtung Wiesen graben. Hier seien Löcher ohne Ende zu finden. Ein wirkliches Problem für die Gemeinde!
Herr Willner hat Nachforschungen bezüglich des gemeindlichen Hobels angestellt. Der Hobel war nie im Besitz der Gemeinde.
Der Landrat Herr Sack war am 23.11. im Amt zugegen. Es war ein Klagelied über steigende Kosten im Kreis. Im Prinzip ist der Kreis genauso arm wie die Gemeinde Dargen.
Der Auftrag für die Baumfällung in Prätenow ist ausgelöst. Wann die Firma die Arbeiten ausführt, wäre dem Bürgermeister nicht bekannt.
Der Ast auf dem Acker bei Herrn Pussehl wurde entfernt.
Der Vorstand des Wasser- u. Bodenverband Insel Usedom-Peenestrom hat getagt. Es wurde mächtig diskutiert. Fakt sei was die Gemeinden erwartet, ist haarsträubend. Die Kosten sind einfach enorm gestiegen und keine Arbeitskräfte zu finden. Man wird nicht drum rumkommen die Preise zu erhöhen. Weiter sollten alle Gemeinden bestrebt sein, dass wieder Landwirte in den Vorstand und die Verbandsversammlung gewählt werden, um die Kosten nicht ins unermessliche steigen zu lassen!
In Katschow gab es Beschwerden bezüglich eines Schwarzbaus, Krach und diverse Schotterablagerungen auf dem Flurstück 147 in der Flur 2. Das Verfahren wurde bereits am 21.09.2023 beim Kreis angezeigt. Die Gewerbeanzeige weist diverses auf, aber der Grundstückseigentümer will noch mehr, unter anderem Kompostierung und Recycling. Ein Unding, so Herr Wenzel, hier bestehe ein reines Wohngebiet. Hier sollte dringend eine Klärung durch das Amt bzw. den Landkreis erfolgen.
Der Finanzausschuss hat getagt. Die Rechnung für die Baumaßnahme Katschow kommt nicht mehr in diesem Jahr.
Nichtsdestotrotz, so Herr Pussehl, muss aber noch einmal über die Finanzierung gesprochen werden. Diese sei mittlerweile weit überschritten.
Probleme gab es bezüglich des Sandstreuens in den Ortschaften. Der Bürgermeister hat leider vergessen, die Verträge fürs Sandstreuen zu schließen. Man muss die Thematik unbedingt nochmal absprechen. Kurzerhand konnte der Auftrag über eine mündliche Zusage gesichert werden. Für nächstes Jahr müssen Verträge geschlossen werden.
Die Gemeinde wird für die Plattenverlegung in Katschow in Vorkasse gehen. Die Arbeiten werden dann in 2024 ausgeführt, dieses ist so mit der Baufirma abgesprochen, um die angebotenen Kosten halten zu können.
Es gab eine persönliche Einladung zu Familie Stolle in Prätenow. Dorfbewohner haben zudem eine Unterschriftenliste gemacht. In dieser ging es jedoch gar nicht um die Sachen, die besprochen (Beherbergung, etc.) wurden.
Was auf dem Hof passiert, hat die Gemeinde keinen Einfluss drauf.
Wenn man daran denkt, dass es sich um einen großen vier-Seiten-Hof mit Erweiterung des Außenbereiches handelt, dann werden dort dutzende Personen zugegen sein.
Die Unterschriftensammlung ist unter falschen Voraussetzungen entstanden.
Der Zaun am Spielplatz an der Straße in Dargen muss noch installiert werden, circa 50 m Zaun werden hierfür benötigt.
Herr Pussehl berichtet, dass der Landkreis vertraglich verpflichtet ist eine Linde in Dargen am Kreisverkehr zu pflanzen. Deshalb müsste für den Baum, den Herr Willner sponsern will, ein anderer Standort gefunden werden.