29.06.2023 - 5 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

Frau Zehe war bei der Besichtigung der Spielplätze durch Herrn Glanz und Herrn Kindler dabei. Sie hätte sich gewünscht, dass alle Mitglieder des Sozialausschusses daran teilgenommen hätten. Der Sozialausschuss sollte ein Konzept entwickeln, wie die Spielplätze, vor allem was die Qualitätskontrolle betrifft, zukünftig besser kontrolliert werden könnten. Kinder unter 12 Jahren würden im Ort vernachlässigt werden. Viele Familien mit Kindern fragen nach Spielplätzen. Des Weiteren schlägt sie vor, dass die Mitarbeit der Bürger von Ückeritz aktiviert werden sollte. Dafür könnte man eine Summe im Haushalt einplanen, um z.B. Verbesserungsvorschläge von Bürgern umsetzen zu können.

 

Herr Glanz fragt, ob die Verantwortung der Kontrolle der Spielplätze bei der Kurverwaltung liegt. Herr Brose antwortet, dass es darauf ankommt, auf welchem Grundstück die betroffenen Spielplätze stehen. Es gebe aber eine Spielplatznorm nach der jeder Spielplatz mindestens jährlich überprüft werden muss. Dazu müsse es Protokolle geben.

Der Bürgermeister Herr Kindler antwortet, dass die Verantwortung zur Pflege und Kontrolle der Spielplätze an die Kurverwaltung übertragen wurde, da diese die Arbeit eines Bauhofes übernommen hat.

Herr Glanz fragt, ob eine Konzeption zur Kontrolle durch den Sozialausschuss oder doch eher durch den Bauausschuss erstellt werden sollte. Herr Brose sagt, dass eine Kontrolle durch einen externen Prüfer durchgeführt werden muss, woraufhin Herr Glanz fragt, ob es denn Nachweise gibt, dass die Kurverwaltung einen Prüfer beauftragt hat bzw. ob ein Prüfer dagewesen ist. Der Bürgermeister merkt daraufhin an, dass die Spielplätze am Strand und am Sportboothafen neu gemacht worden sind. Die desolatesten Spielplätze wären der am Cafe „Krümel“ und der neben dem Wohnwagenstellplatz auf dem Zeltplatz. Dort seien keine weiteren Investitionen geplant.

 

Es folgt eine kurze Diskussion, ob man die desolaten Spielplätze erneuern oder entfernen sollte. Im Ergebnis sollte zunächst geprüft werden, was die Protokolle aussagen und dann eine Entscheidung gefällt werden, ob eventuelle Mängel beseitigt werden oder die betroffenen Spielplätze gesperrt werden sollten.

E

s folgt eine Frage von Herrn Brose an den Bürgermeister Herrn Kindler, wann eine Infoveranstaltung der UTG geplant ist. Laut Herrn Kindler ist noch kein Termin bekannt.

 

Herr Krause fragt nach dem Stand der Kontaktaufnahme mit der Partnergemeinde Amrum. Weiter merkt er an, dass das Programm des Hafenfestes „furchtbar“ sei, dass die Veranstaltung keinen maritimen Charakter und nichts mehr mit einem Hafenfest zu tun habe.

 

Außerdem hat er den Eindruck, dass der Ort immer mehr verkommen würde. Herr Kindler nimmt zunächst Stellung zum letzten Vorbehalt. Bei einem gemeinsamen Kontrollgang mit dem Ordnungsamt wurde festgestellt, dass etliche Einwohner ihrer Straßenreinigungspflicht nicht nachkämen. Der Bauhof bzw. die Kurverwaltung ist nur für die öffentlichen Stellen/Flächen verantwortlich.

Es folgt eine Diskussion über Pflichten der Bürger und eventuelle Maßnahmen, die zu veranlassen sind, um das Ortsbild wieder ordentlicher zu gestalten.

Herr Glanz bringt die Diskussion auf die Veranstaltungen im Allgemeinen zurück und erklärt, dass für Weihnachten und Sylvester Lösungen gefunden wurden, um Ückeritz für die Gäste attraktiver zu machen. Frau Biedenweg erklärt kurz die Pläne die gemeinsam mit der Kurverwaltung und den Vereinen für den Sommer und den Winter geplant werden.

 

Es folgt eine kurze Diskussion über das Kartoffelfest, woraufhin Herr Glanz vorschlägt, dass solche Events im Vorfeld mit dem Sozialausschuss besprochen werden und dieser bei Planungen unterstützt. Dieser Vorschlag wird von allen angenommen. Auch die Vereine und Vertreter der Gewerbetreibenden sollten mit einbezogen werden.

 

Frau Zehe kommt nochmal auf das Thema Straßenreinigung zurück und merkt an, dass noch der Split vom Winterdienst auf den Straßen liegen würde. Herr Kindler erklärt daraufhin kurz, wer im Ort für was verantwortlich ist und verweist auf die Straßenreinigungssatzung. Diese sei aber laut Frau Zehe noch nicht veröffentlicht worden. Dies bestreitet Herr Kindler. Auch hier folgt eine kurze Diskussion mit dem Ergebnis, dass es nach Auskunft des Amtes (Usedom-Süd) zurzeit „nur“ die Satzung von 1998 gibt. Herr Kindler sagt zu, dass die Verordnung schnellstmöglich (erneut) öffentlich gemacht wird.

 

Herr Krause kommt auf seine Anfangsfrage nach dem Stand der Angelegenheit mit der Partnergemeinde Amrum zurück. Herr Glanz erklärt daraufhin, wie diese Partnergemeinschaft ursprünglich entstanden ist und dass diese wohl beidseitig eingeschlafen ist. Nach kurzer Diskussion wird abschließend festgestellt, dass zunächst geprüft werden muss, ob eine Partnerschaft überhaupt noch gewünscht ist. Je nach Ergebnis müssen dann die entsprechenden Konsequenzen (z.B. Abbau des Schildes mit dem Hinweis auf die Partnergemeinde) gezogen werden.

 

Herr Krause erklärt, dass er und viele andere Bürger das Erscheinen der Gemeinde-Zeitung vermisst. Herr Kindler merkt an, dass diese entstanden war, als Herr Gamradt Bürgermeister war und er nicht weiß, wer diese gestaltet hat und wie sie finanziert wurde. Herr Thomas Krause teilt daraufhin mit, dass die anwesende Lena Awe diese Aufgabe gerne übernehmen würde. Frau Awe berichtet, dass sie bereits einen Entwurf fertig habe. Es müsse aber die Finanzierung eines solchen Projektes geklärt werden. Auf die Frage von Herrn Glanz, wie sie denn auf diese Idee gekommen sein, antwortet sie, dass sie von ihrem Vater alte Ausgaben gesehen hätte. Ihr würde es Spaß machen, die Gemeinde-Zeitung wieder zu beleben. Das allgemeine Fazit lautet, dass das eine schöne Idee ist und unbedingt die Finanzierung geklärt werden soll.

 

Abschließend folgt eine kurze Diskussion über zukünftig geplante Veranstaltungen der Gemeinde bzw. der Kurverwaltung, zu denen die Vereine und Gewerbetreibenden eingeladen werden sollten. Hier wäre wie in der Vergangenheit z.B. der Neujahrsempfang sehr geeignet.

 

Des Weiteren überbringt Herr Kindler eine Beschwerde des Heimatvereins über die Glocke, die immer um 18 Uhr am Samstag ertönt. Frau Ehrhardt sagt, dass es viele Jahre lang Beschwerden gab, als es keine Glocke gab. Die nun vorhandene wäre sogar geweiht. Sie erklärt sich bereit, diese Angelegenheit mit dem Heimatverein zu besprechen.

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